Historische Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr Gnadenwald
(Ein kurzer Auszug aus unserer Feuerwehrgeschichte)
1910 - 1920
Seit 1910 gibt es in Gnadenwald eine Freiwillige Feuerwehr.
Aufgrund der Brände beim Gunggl und Brantach am Beginn des 20. Jahrhunderts wurde am 28. August 1910 im Gasthaus Gunggl unter Vorsitz des damaligen Bürgermeisters Johann Lener die Freiwillige Feuerwehr Gnadenwald gegründet. Als Kommandant wurde Franz Kern, Tischlermeister in St. Martin, gewählt. Der Gungglwirt Josef Heiß als Kdt.-Stellvertreter.
Neuwahlen: Kommandant Kern übersiedelte ins Oberland und als sein Nachfolger wurde Franz Kirschner gewählt. Es wurden in diesem Jahr sechs Übungen durchgeführt, sowie zum Bacher-Brand nach Fritzens ausgerückt.
Diese Jahre waren für die Freiwillige Feuerwehr Gnadenwald sehr ruhig. Es gab einige Übungen und Versammlungen.
In diesem Jahr standen wiederum Wahlen an. Zum Kommandanten wurde Sebastian Prugger gewählt. Weiters wurde folgendes bei der Vollversammlung beschlossen (wort-wörtlich): „Nachtrag: Diejenigen Mitglieder, welche bei Übungen und Versammlungen ohne entsprechende Entschuldigung fernbleiben, sind mit 1 Krone zu bestrafen; die Einnahmen zu Gunsten der Feuerwehrkasse entfallen; angenommen.“ (Josef Heiss)
Von 45 Feuerwehrmitgliedern sind im Jahre 1914 bis Ende 1915 insgesamt 28 Mitglieder eingerückt – drei unserer Kameraden verloren ihr Leben.
Ausgerückt zu einem Brande wurde einmal, und zwar das erste Mal in der eigenen Gemeinde, und dabei hat sich der Nutzen der Feuerwehr gezeigt.
Die Jahre 1916 und 1917 waren für die Feuerwehr wieder sehr ruhig. Es konnte im Jahr 1917 - wegen fortwährenden Einrückungen der Mannschaft in den Krieg - die Hauptversammlung nicht mehr abgehalten werden.
Die Höhepunkte in den Jahren waren Übungen und Versammlungen mit Neuwahlen. Leider wurden weiterhin Kameraden in Gefangenschaft gehalten, oder sind dem Tode erlegen.
1921 - 1930
Im Jahre 1921 wurden Bassins sowie die Errichtung des Spritzenhausbaus besprochen und teilweise durchgeführt.
Zu Bränden ausgerückt wurde zweimal: erstmals zum Brand „Hinterhornalm“ und zum Brand nach Fritzens – jeweils ohne Spritze.
Dieses Jahr standen wieder Neuwahlen an. Das gesamte Kommando wurde neu gewählt. Kommandant wurde Konrad Kirchbichler.
Weiters wurde das Spritzenhaus in großer Eigenregie der Kameraden fertig gestellt und im Namen der Gemeinde der Freiwilligen Feuerwehr übergeben.
… wurde nach der Schneeschmelze von der alten Spritzenhütte in das neue Spritzenhaus übersiedelt.
Am 20. Dezember 1924 erbrachte die Feuerwehr hervorragende Leistungen beim Brand auf der Terfner Eggen. Nachdem kein Wasser vorhanden war, musste Jauche zum Löschen verwendet werden.
Eine zweite Pumpen-Spritze mit 2 Schlauchlinien wurde von der ersten Kompanie der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck um 12.500,00 Kronen, erworben.
Im Jahre 1926 gab es einen Vollbrand beim Boar, wo die Familie und das Vieh aus dem letztendlich vollständig abgebrannten Hof gerettet werden konnten. Bei diesem Brand wurden einige Kameraden unserer Wehr sowie der Nachbarsfeuerwehren zum Teil schwer verletzt.
Auszug aus dem Tätigkeitsbericht (wort-wörtlich):
„Bei der letzten Generalversammlung am 6.1.1927 wurde unter anderem der Antrag gestellt, einen Feuerwehrball abzuhalten, der zufriedenstellend besucht war und ein bescheidenes Sümmchen zur Anschaffung von Löschgeräten abwarf.“ (Josef Heiss)
… wurde einiges an neuem Material und Ausrüstung angeschafft.
... musste zu einem Alpinunfall ausgerückt werden. Dabei brach sich eine Touristin im Vomperloch einen Fuß.
Es war ein sehr ruhiges und angenehmes Jahr für die Feuerwehr.
1931 - 1940
Es wurden vier Übungen, und eine Großübung in Mairbach abgehalten. Dazu zu erwähnen wäre die Vollzähligkeit der Kameraden bei jeder Übung.
Die vielbesprochenen Wasserbassins bei den Speckhäusern und Mairbach wurden erbaut und so die Wasserversorgung zu Löschzwecken hergestellt.
Im Jahre 1933 wurde die erste Motorspritze angeschafft, welche im Wert von 4.400,00 Schilling durch verschiedenste Darlehen durch die Gemeinde finanziert wurde.
Sechs Proben und die jährlichen Veranstaltungen in der Gemeinde und Umgebung.
In diesem Jahr wurde dem Bau eines gemauerten Gerätehauses stattgegeben. Dieses wurde innerhalb von zwei Monaten errichtet. Die Einweihung wurde am 18. August 1935 mit neuer Motorspritze gefeiert.
Hauptthema in diesem Jahr war die Erweiterung der Wasserversorgung. Es wurden mehrere Besprechungen mit dem Land und der Gemeinde abgehalten.
Auszug aus dem Tätigkeitsbericht (wort-wörtlich):
„Einen Antrag um Zukauf von Schlauchmaterialien, da solches viel zu wenig vorhanden ist, für dessen Geldbeschaffung ein Waldfest abzuhalten geplant war, wurde nachträglich in ein Wiesenfest umgewandelt und dessen Reinertrag den Schützen und Musikanten, die auch mit Geldschwierigkeiten zu kämpfen haben, überlassen.“ (Josef Heiss)
Am 26.1.1938 gab es einen Kaminbrand beim Pichler, wo sich ein Kamerad einen Rippenbruch zuzog.
In diesem Jahr mussten die ersten Kameraden in den Krieg einrücken. Es wurden dennoch 2 Übungen abgehalten.
In den Kriegsjahren sind keine Protokolleinträge und Tätigkeiten verzeichnet worden. Josef Heiß berichtet aber in einem Rückblick vor allem über mehrere Waldbrände während der Kriegsjahre, unter anderem von einem besonders großen Waldbrand im Halltal.
Die erste Jahreshauptversammlung nach dem Krieg wurde 1947 abgehalten. Kommandant Abfalter berichtet von sechs Kameraden, die im Krieg gefallen waren. Die Arbeit wurde mit einem Kassastand von Schilling 67,61 wieder begonnen.
Dieses Jahr stand im Sinne der Neuanschaffungen und Rekonstruktion der Freiwilligen Feuerwehr. Altkommandant Konrad Kirchbichler und Kassier Josef Heiß wurden zum Ehrenmitglied ernannt. Pöll Hans wurde zum neuen Kommandanten gewählt.
... gab es wieder drei Hauptübungen. Weiters wurde
eine kleine Wehr in Mairbach eingerichtet, welche durch den
Bau eines kleinen Spritzenhauses durch den Bürgermeister
unterstützt wurde. Außerdem wurde ein Feuerwehrball beim
Gunggl abgehalten und sollte ab jetzt alle Jahre abwechselnd
beim Gunggl und Speckbacher stattfinden.
Eine neue Motorspritze RW80 wurde angekauft. Das
Waldfest und somit die 40 Jahrfeier sowie die Einweihung der
Spritze wurde um ein Jahr verschoben, da sonst die Vertreter
von Bezirk- und Landesverband bis Ende September keinen
freien Sonntag mehr haben.
Es wurde zu einem Brand am Zunterkopf ausgerückt.
Weiters verstarb 1950 der Altbürgemeister Johann Lener unter dessen Funktion die Freiwillige
Feuerwehr Gnadenwald gegründet wurde.
Erhebliche Schneemengen im Jänner 1951 machte allen zu schaffen. Die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung z.B. war sehr gering, da die Wege meterhoch verschneit waren, weiters dauerte die Versammlung auch nur kurz, da der Schnee das Elektrolicht zerstört hatte.
Am 21. Juli fand das große Waldfest sowie die 40-Jahrfeier und die Motorspritzensegnung statt.
Bei der Jahreshauptversammlung beantragte Kommandant Pöll Neuwahlen, welche vom Bürgermeister abgelehnt, und das weitere Fungieren des Kommandanten verlangt wurde.
Es wurde eine Brandplatzlampe angeschafft, weil die alte Lampe während des Krieges gestohlen wurde.
Es wurden drei Hauptübungen sowie zahlreiche Gruppen und Kleinübungen durchgeführt.
Weiters wurde zum Begräbnis von Roman Scheran, der auch heute noch jedem Kameraden ein Begriff ist, nach Innsbruck ausgerückt.
Das Spritzenhaus wurde saniert. Die Neue Pumpe kam
beim „Natzn“ zum Einsatz, um das viele Grundwasser aus dem
Haus zu pumpen.
Auszug aus dem Tätigkeitsbericht: „Der Ball wurde am
21.02.1954 beim Gunnglwirt abgehalten, er verlief in ruhiger und
familiärer Weise; außerdem blieb noch etwas Schnaps und Likör
übrig, welcher bei der Florianifeier und bei Proben gut verwendet
werden konnte.“
Neuwahlen: Als Nachfolger von Kommandant Hans Pöll
wurde sein bisheriger Stellvertreter Anton Unterberger zum Kommandanten
gewählt.
… war ein ruhiges Jahr. Es musste zu keinem Brandeinsatz ausgerückt werden. Es wurden aber, wie alle Jahre davor, einige Proben abgehalten.
Es musste auch 1957 zu keinem Brandeinsatz ausgerückt werden.
Die Feuerwehrgruppe Mairbach wurde von der Familie Swarovski zu einem Ausflug eingeladen.
Nach zwei Jahren Pause wurde wieder ein Ball abgehalten.
Brandeinsatz gab es nur einen. Es wurde ein gebrauchter Kraftwagen, der in Eigenregie repariert wurde, angeschafft.
Der gebrauchte Kraftwagen wurde im Frühjahr fertig repariert und in den Dienst gestellt.
Es wurde zu einem Murenabgang beim Gutscher ausgerückt.
Die FF rückte zu einem Waldbrand im Halltal aus. Weiters bekam die Feuerwehr 14 Hydranten, die einen großen Fortschritt für die kleine Gemeinde bedeuten.
Eine Gruppe rückte zu einem Heustadlbrand nach Umlberg aus.
Mehrere Anschaffungen waren notwendig, wie z. B. vier Heusonden.
… wurden einige Proben, sowie gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Hall eine Nachtübung abgehalten.
Der Kommandant bittet bei der Jahreshauptversammlung die neuen Hydranten nicht dauernd für private Zwecke zu nutzen.
Die FF rückte in diesem Jahr zu vier Brandeinsätzen aus. Ein Zimmerbrand beim Kampfl, ein Dachbrand beim Geiger und zwei Waldbrände.
Bei der Jahreshauptversammlung bitten der Kommandant und der Bürgermeister, mit dem Feuerwehrauto vorsichtig und nicht zu schnell zu fahren.
Die Feuerwehr rückte zur Überschwemmung nach Wattens aus und war dort drei Tage im Einsatz. Eine Gruppe trat beim Leistungsbewerb in Hall an und erhielt durch gute Leistung das Bronzene Leistungsabzeichen.
Die erste Sirene in Gnadenwald wurde am Schulhaus montiert. Davor
wurde mit Glockengeläut und zeitweise auch durch Hornbläser alarmiert. Auch eine Fahne wurde angekauft. Beim Leistungsbewerb in Rattenberg
wurde das Silberne Leistungsabzeichen erworben.
Es wurde zu drei Hochwassereinsätzen ausgerückt.
Die neue Fahne konnte feierlich mit einem großen Fest eingeweiht werden. Die ehrenvolle Aufgabe der Fahnenpatin übernahm Marianna Kolb, die im Anschluss an die Segnung alle Festgäste zu Würstel und Bier einlud.
In diesem Jahr wurde beschlossen, dass das alte Fahrzeug komplett neu bestückt und instandgesetzt wird, und neue Schläuche sowie Einsatzbekleidung eingekauft werden.
Eine Gruppe nahm beim Leistungsbewerb in Ehrwald teil und bekam das Bronzene Leistungsabzeichen.
Die Anschaffung einer Motorspritze, sowie der Umbau der Feuerwehr wird geplant. Teilnahme bei der 100-Jahrfeier der FF Hall. Neuwahlen: Bei einer Stichwahl wurde Hans Abfalter zum Kommandanten gewählt. Bei einem Einsatz musste ein Haus von der schweren Schneelast befreit werden. Teilnahme beim Bewerb in Vomp, wobei die FF das Bronzene und das Silberne Leistungsabzeichen erhielt.
Eine neue Motorspritze wurde angeschafft.
Überlegungen, dass die Feuerwehrgruppe Mairbach wieder mit der Feuerwehr zusammengelegt wird, um gemeinsam statt nebeneinander zu arbeiten, werden angestrebt. Die Feuerwehr Absam erhält ein neues Gerätehaus, zu dessen Einweihung ausgerückt wurde.
Eine Gruppe nahm am Leistungsbewerb in Landeck teil.
Am 13. September erfolgte das 60-jährige Gründungsfest verbunden mit
Fahrzeug- und Motorspritzensegnung. Gefeiert wurde am renovierten und
festlich geschmückten Gerätehaus.
Ende August dieses Jahres wurde ein Land Rover angekauft und umgebaut. Das Fahrzeug wurde nach eingehender Beratung anstelle eines Anhängers gekauft. Aus der Kameradschaftskasse wurden damals 20.800 Schilling bereitgestellt. Brand beim Gassl, welcher rasch unter Kontrolle gebracht wurde.
Planungen, um das Gerätehaus frostsicher zu machen. Eine Nachtübung wurde durchgeführt mit Relaisleitung vom Gemeindehochbehälter bis zum Pirchschrofen.
Nichts Außergewöhnliches im Jahre 1973. Wahlen gingen normal und ohne weitere Probleme vorüber.
Die Feuerwehr ist zu einem Brand in Absam und einem Hausbrand in Terfens ausgerückt.
Die Bewerbsgruppe errang in Bichlbach das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze und Silber. Zur Vorbereitung wurden 26 Proben mit 260 Einzelübungen durchgeführt.
Am 26. Juni war der große Brand am Gscheidhof, wo unsere Wehr bis in die Morgenstunden im Einsatz war. Eine Person konnte jedoch nur mehr tot geborgen werden.
In diesem Jahr fand am 17. Juli das Moosfest statt.
Am 31. Juli traten der Hasenbach und der Klammbach über die Ufer. Weiters gab es einen Brand beim Gnadenwalderhof, bei dem Abschnittsalarm ausgelöst wurde.
Nachbarschaftshilfe beim Brand am Lannerhof.
Zwei technische Einsätze: Einmal beim Taltaxer - eine Kuh musste aus der Jauchengrube geborgen werden, und einmal, um den Verteilerschacht beim Schotten auszupumpen, um die durch den Brückenbau beschädigte Wasserleitung reparieren zu können.
Am 20. Jänner wurde zu einem Brand bei einer Bauhütte ausgerückt, bald darauf zu einem brennenden Kühlschrank beim Heißn. Am 19. März wurde beim Großwaldbrand in Absam mitgeholfen.
In diesem Jahr wurde die Atemschutzausrüstung mit Funk angeschafft, und zwei Brandeinsätze waren zu bewältigen: Brand beim Farbentaler und Brand einer Hauptsicherung bei einem Haus, sowie sieben technische Einsätze. Zu erwähnen: Am 26.01. wurde ausgerückt, um Dächer abzuschöpfen und am 28.02. wurde dann ausgerückt, um die Keller wegen der Schneeschmelze auszupumpen. Dabei kamen zwei Kameraden durch Auspuffgase der Motorspritze zu Schaden.
Sowie die Jahre zuvor wurde weiter am Umbau des Feuerwehrhauses gearbeitet, welches dann vom 16. – 17. Juli 1982 feierlich eingeweiht wurde.
Es gab einige Grossbrände:
• 27. April Stadlbrand beim Heißn. Unterstützung durch die Feuerwehren Fritzens, Volders, Absam und Hall. Über 1 Million Schilling Schaden.
• 5. Juli Dachgeschoßbrand beim Müller. Über 1 Million Schilling Schaden.
• 15. November Waldbrand oberhalb der Hinterhornalm. Die Brandbekämpfung wurde mittels einer Relaisleitung durchgeführt, wobei zusätzlich ein Hubschrauber des Innenministeriums bei den Löscharbeiten half.
Dieses Jahr war wieder eines der ruhigeren, wobei immer fleißig Proben abgehalten wurden.
Am 8. September fand das 75. Jahrjubiläum mit der Segnung des neuen Tanklöschfahrzeuges statt.
Eine Gruppe nahm am Nassleistungsbewerb in Pettneu teil.
Weiters waren einige Einsätze, zu denen der Vollbrand des Bauernhauses beim Kolben gehört. Bei diesem Einsatz wurde eine 640m lange B-Leitung so wie ein Schwimmbecken für die Wasserzufuhr bei den Löscharbeiten verwendet.
Wieder wurden wir zur Unterstützung bei einem Waldbrand in Absam gerufen. Weiters wurden während des Sommers 18 Übungen durchgeführt.
Im Jahr 1987 wurde eine Großübung im Bereich Urschenbachkurve durchgeführt. Annahme war ein abgestürzter Reisebus. Mit dabei waren auch Rettung und Bergrettung. Im Sommer musste wegen mehreren Unwettern ausgerückt werden.
Eine Gruppe nahm in Schwaz am Leistungsbewerb in Bronze teil.
Hubert Unterberger wurde zum neuen Kommandanten gewählt. Eine der größten Atemschutzübungen in Tirol wurde abgehalten. Mit dabei waren alle Bezirks-Feuerwehren. Rund 120 Feuerwehrmänner standen bei dieser Übung im Einsatz. Außerdem gab es noch einen Kellerbrand beim Rohrmoser.
Es wurde eine Abschnittsübung auf die Hinterhornalm
abgehalten. Mit einer Relaisleitung vom Gasthof Speckbacher aus
konnte das „Brandobjekt“ erfolgreich gelöscht werden.
Die Feuerwehr wurde in diesem Jahr zu zwei Einsätzen gerufen:
Ein Küchenbrand, und weiters zu einem Verkehrsunfall auf Höhe des Rödlachhauses.
Erste Gespräche über ein neues Löschfahrzeug wurden abgehalten.
Wir mussten zu mehreren Einsätzen ausrücken. Zwei davon dauerten mehrere Stunden an (zwischen 7 und 13 Stunden). Einsatzorte waren der Hasen- bzw. Schwemmbach, und ein Kaminbrand beim Schallhart sowie ein Autounfall beim Gunggl.
Die Feuerwehr wurde zu einem Küchenbrand beim Wastl-Hof gerufen. Durch den raschen Einsatz des „Opel Blitz“, des TLF sowie einem Innenangriff mit sechs Atemschutzgeräteträgern konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Außerdem rückte die Feuerwehr zum Kaminbrand beim Kerscher aus. Weiters wurde das neue Löschfahrzeug mit Bergungsausrüstung (LFB-A) in Empfang genommen.
Dieses Jahr fand das Feuerwehr-Zeltfest mit Fahrzeugweihe des neuen LFB’s statt.
Die Feuerwehr rückte auch zu einem Grossbrand bei der Tischlerei Broschek aus, wo Brandstifter ihr Unwesen trieben.
Am 2. Oktober wurde die Feuerwehr, beim Erntedankfest, zu einem Brandeinsatz gerufen. Einsatzort war der „Gnadenwalderhof“, wobei es sich auch bei diesem Brand wiederum um Brandstiftung handelte.
Im Jahr 1995 wurden keine großen Einsätze gefahren. Es stand deshalb ganz im Zeichen von Übungen, Seminare, Aus- und Weiterbildungen.
Es wurden 33 Proben von März bis November durchgeführt. Mit dabei auch eine Alarmübung am 31.10. - dabei wurde die Sirene um 19 Uhr ausgelöst und ein Autoabsturz mit mehreren Verletzten
simuliert. Mit dabei auch das RK-Hall.
Bis auf einen Fehlalarm am 24. Oktober um ca. 16 Uhr aufgrund eines Computerfehlers beim Gendarmerieposten Hall blieb unsere Sirene in diesem Jahr ruhig.
Neuwahlen: Kommandant Hubert Unterberger und sein Stellvertreter Herbert Wurzer legten ihr Amt nieder. Es wurde Hansjörg Schallhart zum Kommandanten und Georg Leitgeb zu seinem Stellvertreter gewählt. Teilnahme beim Leistungsbewerb in Ried im Oberinntal.
Mehrere Einsätze: Zu erwähnen sind der Dachstuhlbrand beim Broschek um die Mittagszeit, wo 31 Mann gegen die Flammen kämpften, eine Dachlawine beschädigte ein Auto und ein Glasdach, ein Drachenflieger wurde mit Unterstützung eines Hubschraubers geborgen und ein Keller musste nach einem Rohrbruch ausgepumpt werden.
Die Feuerwehr Gnadenwald wurde zu einem Großbrand gerufen, welcher mit dem Namen „Bachlechner-Brand“ bei manch einem Kameraden Erinnerungen wecken wird. Ausgerückt wurde um 0.45 Uhr, wobei auch die FF Volders mit Tank und Pumpe zur Unterstützung ausrückte.
Ein neues Fahrzeug, der „LAST Gnadenwald“, und die neue Tragkraftspritze wurden am 16.September mit anschließendem Fest beim Feuerwehrhaus eingeweiht.
Am 20. November 2002 heulten die Sirenen um 7.55 Uhr los. Ein Heizungsbrand beim Broschek wurde gemeldet. Alle Fahrzeuge der FF Gnadenwald, sowie 21 Mann und 6 Atemschutzträger waren im Einsatz und konnten den Brand unter Kontrolle bringen.
Dieses Jahr zeichnete sich durch ein paar kleinere Einsätze aus. Wesentlich in diesem Jahr war die sehr zufriedenstellende Probenbeteiligung, welche mit einer Abschlussfeier im November bei der Bogner-Aste gewürdigt wurde.
In diesem Jahr wurde der „Tag der Feuerwehr“ zum ersten Mal veranstaltet. Dabei wurden der Bevölkerung die Einsatztaktiken, sowie Fahrzeuge und Geräte nähergebracht.
Weiters wurde der Atemschutz-Leistungswettbewerb in Axams mit zwei Trupps besucht und erfolgreich mit dem Leistungsabzeichen in Bronze beendet.
Es gab einen Ofenbrand beim Wecht. Unterstützt wurden wir von der FF Absam. Ein Fahrzeugbrand auf der Hinterhornstraße konnte schnell gelöscht werden. Zudem gab es noch einen Motorradunfall.
Mehrere Fehlalarme, meist in den Nachtstunden. Es stand aber trotzdem immer eine große Anzahl von Kameraden zur Verfügung. Mehrere Einsätze, wo meist immer wieder Hochwasser und Bachübertritte die Einsatzbereitschaft unserer Wehr zeigte.
Eine junge Frau steckte unterhalb vom Speckbacher in einem Sumpfloch fest („Sumpftaube“) und konnte noch rechtzeitig gefunden und geborgen werden.
In diesem Jahr wurde die FF Gnadenwald wieder zu drei größeren Einsätzen gerufen:
• Waldbrand am Larchberg – ausgelöst durch einen Blitzschlag. Im Einsatz standen 40 Mann und der Hubschrauber des Innenministeriums.
• Suchaktion einer verwirrten Frau im nördlichen Großgebiet über dem Fußballplatz.
• Stromleitungseinsatz beim Gassl, wo ein LKW in eine Hochspannungsleitung geriet. Zusammenarbeit und Unterstützung durch die TIWAG.
Kameradschaftlich wurde einiges unternommen, wobei das Ritteressen in der Ritterkuchl sicherlich langjährige Eindrücke bei einigen Kameraden hinterlassen hat.
Die „alte Gruppe“ nahm beim Nasswettbewerb in Pettneu am 17. Juni teil, wo sie bereits vor 22 Jahren dabei waren.
Es ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Hinterhornstraße. Ein Motorradfahrer stürzte ab.
Weiters wurde ein Paragleiter geborgen. Der Bach beim Gutscher trat über die Ufer.
Neuwahlen: Kommandant Hansjörg Schallhart legte sein Amt nieder und als neuer Kommandant wurde Harald Wurzer gewählt.
Mehrere kleine Einsätze mussten bewältigt werden. Es fand zum ersten Mal das Oktoberfest beim Feuerwehrhaus statt. Der Ausschuss besichtigte 12 Feuerwehrfahrzeuge, um für den Neukauf des Tanks
gerüstet zu sein.
08.04.: Einsturz einer Schalungsmauer mit zwei verletzten Personen. Beide Personen konnten geborgen werden und wurden durch das RK Hall ins Krankenhaus transportiert.
Im Juli nahm eine Gruppe am Bewerb am Wattenberg teil. Es gab mehrere kleine Einsätze in diesem Jahr.
Weiters waren wir bei einem Filmdreh auf der Walderalm dabei, wo wir zwei Nächte die Brandwache mit je zehn Mann übernommen haben.
(Film: "Die kommenden Tage" mit Hauptdarsteller Daniel Brühl)
Am 21. Jänner konnten wir unser neues TLF-A2000 bei der Firma Rosenbauer in Leonding abholen.
100 Jahr-Feier der Feuerwehr Gnadenwald vom 2. - 4. Juli beim Feuerwehrhaus.
Es gab einen schockierenden Einsatz, bei dem zwei Personen beim Absturz eines Tandem-Hängegleiters aus großer Höhe nur mehr tot geborgen werden konnten, sowie weitere Kleineinsätze. Am 09.Oktober wurden einige Bäume, aufgrund zu schwerer Schneelasten von der Straße geräumt.
Besprechungen Neubau FW-Haus sind gestartet.
Teilnahme in Ellbögen um das Atemschutz-Leistungsabzeichen in Bronze, und der Christkindlmarkt wurde erstmalig durchgeführt.
In diesem Jahr wurden insgesamt 31 Einsätze dokumentiert, wobei allein in den Monaten Jänner - Feber 22-mal ausgerückt wurde, um Straßen von umgefallenen Bäumen, und Dächer von den enormen Schneelasten zu befreien.
Der Bau des neuen Gerätehauses ist in vollem Gang.
Dieses Jahr war geprägt von Hilfeleistungen nach Unwetterschäden, wie Keller auspumpen und Schlamm beseitigen. Wasserlieferungen auf die Hinterhorn- sowie Walderalm wurden mit dem TLF durchgeführt.
Ein Trupp war in Hatting um das Atemschutz-Leistungsabzeichen in Bronze dabei, und vier 2er-Trupps nahmen beim Turmlauf in Hall in der Disziplin „Feuerwehrlauf“ in kompletter Einsatzbekleidung teil.
Wieder ein ruhiges Jahr. Wenige technische Einsätze wie Verklausungen entfernen oder Tierrettungen: einmal wurde eine Katze aus großer Höhe geborgen, und einmal wurde eine entlaufene Kuh gesucht, gefunden, und zum Besitzer gebracht. Teilnahme beim Nassbewerb in Mils.
Zwei Kameraden waren mit dem KHD-Zug in Sellrain im Einsatz. Waldbrand im steilen Gelände beim Walderjöchl. Einige Kleineinsätze.
Unsere Fahne wurde restauriert.
Zwei Brandeinsätze: Fahrzeugbrand und Müllbrand, einmal ein gemeldeter Waldbrand beim Lehmoser, was sich als Fehlalarm herausstellte.
Anschaffung der „Check-Box“ – die digitale Atemschutzüberwachung.
Küchenbrand im Kloster St.Martin, ausgelöst durch einen technischen Defekt. Unter Einsatz von Atemschutz wurde der Brand gelöscht. Ein Entstehungsbrand am Strauchschnittplatz konnte rechtzeitig gelöscht werden. Weiters zwei Fehlalarme einer Brandmeldeanlage.
In diesem Jahr wurde auch die in die Jahre gekommene blaue Einsatzkleidung gegen die sandfarbene ersetzt.
Kaminbrand in Brantach und ein Waldbrand unterhalb vom Hundskopf – nach einem Fußmarsch Richtung Hundskopf wurden bei der Schneestange zwei Personen angetroffen, die zugaben ein Lagerfeuer gemacht zu haben.
Teiletappen der UCI-Rad-WM führten durch Gnadenwald. Wir waren als Verkehrs- und Ordnungsdienst in Summe über 300 Stunden im Einsatz. Aufgrund der Straßensperren war auch ein vollbesetztes TLF während der Rennen einsatzbereit.
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen: Kommandant Harald Wurzer übergibt an seinen Stellvertreter Hanspeter Schallhart. Wolfgang Wurzer wird zu Stellvertreter gewählt.
Jänner und Feber waren wieder einsatzreich. Dächer mussten von Schneelasten befreit werden, sowie eine Fahrzeugbergung. Im Juni forderte uns der Waldbrand auf der Hohen Fürleg in Absam über mehrere Tage, bei dem wir die FF Absam unterstützten. Am Sauanger waren Wasserbezug und Heli-Tankstelle positioniert.
Wenige technische Einsätze und Hilfeleistungen. Wegen des Lockdowns während der Corona-Pandemie wurden auch nur wenige Übungen abgehalten.
Ein Küchenbrand in Kranzach konnte durch einen gezielten Innenangriff unter Kontrolle gebracht werden. Weiters einige Wassertransportfahrten auf die Alm. Die Proben nehmen nach der Pandemie im Sommer wieder Fahrt auf. Am 24.12. heulten pünktlich zur Bescherung nochmal die Sirenen, die uns zu einem Brand im 1.OG eines Einfamilienhauses riefen.
Ein Küchenbrand in St.Michael, ausgelöst durch einen Wasserkocher, wurde durch einen Atemschutztrupp im Innenangriff rasch beseitigt.
Neue Einsatzhelme wurden angeschafft.
Personenbergung nach einem Traktorabsturz im steilen Gelände. Weiters ein Verkehrsunfall mit Verletzten am „Hopser“.
Das Kommando wurde bei Neuwahlen bestätigt, aber unsere gelben Gummistiefel mussten durch Lederstiefel ersetzt werden.
Kaminbrand in St.Michael und ein weiterer Kleinbrand am Strauchschnittplatz.
Teilnahme zum Leistungsabzeichen in Bronze in Zell am Ziller, und ein Atemschutztrupp holt sich das bronzene Abzeichen bei der Leistungsprüfung in Oberperfuss.
Zwei Mann waren mit dem KHD-Zug in Gschnitz – Aufräumarbeiten nach mehreren Murenabgängen.
Der neue LFB-A wird in den Dienst gestellt, und die Kennzeichen unserer FW-Fahrzeuge auf das FW-IL System umgemeldet. Zeitgleich mussten unsere Atemschutzgeräte ausgeschieden, und durch neue ersetzt werden. Teilnahme zum Leistungsabzeichen in Silber in Silian.






